Dienstag, 6. November 2012

Tag 27 - Das Ende naht

In wenigen Tagen ist meine 30-Tages-Challenge um - ich kann es noch immer nicht fassen, wie einfach es ist, wie lecker und wie gut mir die Ernährungsumstellung tut! Vom heutigen Standpunkt kann ich sagen, dass ich derzeit kein Bedürfnis habe und keine Notwendigkeit sehe, in absehbarer Zeit wieder zu tierischen Produkten zu greifen. Ganz ausschließen will ich es aber nicht, das wird sich schon weisen...

Morgens gab es mal einen Schoko-Banane-Matcha-Shake und später am Vormittag noch einen Matcharinha. Der ist der ultimative Kick - so spritzig und erfrischend und gibt Power ohne Ende ohne den Magen zu belasten. Und cool sieht er auch noch aus! :-)

Mittags reichte mir eine Scheibe vom Challenger-Früchtebrot mit den Resten der lädierten Mandarinentorte als Aufstrich. Das war gar nicht übel!


Ein wenig von der Tortenfüllung - vor allem den Amaranth-Boden, der inzwischen matschig unter die Creme gerührt war - habe ich einfach aus dem Tupper gelöffelt, wie ein Müsli. Wäre ja viel zu schade zum Wegwerfen, auch wenn's nicht mehr sehr elegant ausgesehen hat.

Anschließend ging's wieder auf dem Rad in die abendliche Herbststimmung. Als ich die Stadt-Autobahn auf der Fußgängerbrücke überquert habe und die Blechkolonnen unter mir gesehen habe, ist mir wieder bewusst geworden, was für ein Privileg es ist, hier Rad fahren zu "dürfen". Die meisten meiner Wege sind kurz genug, dass ich das ohne weiteres schaffe und so kann ich mich an der frischen Luft ein wenig auspowern, statt gestresst im Auto zu sitzen und Parkplatz suchen zu müssen.

Gut "durchgelüftet" und mit roten Backen kam ich erfrischt nach Hause und probierte wieder ein neues Rezept aus: "Red Rocket": Geröstete Paprika mit Kürbis-Linsen-Füllung auf Cashew-Safran-Schaum. Gefüllte Paprika sind ja ein Klassiker der österreichischen Küche aber diese sind ganz anders. Schon dass die Paprika zuerst im Rohr leer gegart werden und dann die Füllung einfach vor dem Servieren reingegeben wird, ist für mich völlig neu. Geschmacklich war es auch völlig anders als alle gefüllten Paprika, die ich bisher kennengelernt hatte. Für mich unbedingt etwas, das ich wieder kochen werden.


Von einem Paprika war ich diesmal aber nicht ganz satt, was ganz ungewöhnlich ist. Bisher sind mir die Portionen tendenziell meistens viel zu groß. Zu meinem Glück haben meine Kinder ihre Portionen nicht ganz aufgegessen und so bin ich noch in den Genuss einer halben Portion extra gekommen. Vom Cashew-Safran-Schaum habe ich aber weniger als meinen Anteil gegessen, vielleicht war ich deswegen nicht ganz satt. Im Paprika war ja "nur" Gemüse drin, während der Cashew-Schaum ja aus kalorien- und fettreichem Cashewmus bestand.

Eine kleine "Sünde" habe ich mir nach dem Essen auch noch geleistet: Eine Schoko-Maroni-Kugel, die mein Mann aus gekochten Maronen und Hazel-Choc-Aufstrich gemacht hatte. Die eine oder andere Sünde werde ich ja mit jeweils drei Extra-Tagen abbüßen müssen aber das ist gar kein Problem! Das mache ich sowieso freiwillig! Schlimme Sünden hatte ich aber eh nicht zu verbüßen, höchstens habe ich das eine oder andere Mal das Abendessen erst knapp nach 19h fertig gehabt oder vielleicht mal aus Versehen ein Stufe-2-Gericht am Abend gegessen. Nur ein einziges Mal habe ich etwas Nicht-Challenge-Taugliches gegessen, das war der Reis im Sushi und im Risotto beim Challenger-Treffen im La Mano Verde mit Attila. Das sei mir verziehen, da haben wir ja Generaldispens von Attila bekommen :-)

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