Mittwoch, 31. Oktober 2012

Tag 21 - Forks Over Knives

Gestern Abend haben wir uns den Film "Forks Over Knives" ("Gabel statt Skalpell") angesehen. Die Zusammenhänge zwischen Ernährung und Gesundheit werden hier noch einmal anders beleuchtet, als man es üblicherweise hört. Der Film ist absolut empfehlenswert und sehr gut gemacht, den sollte man sich einfach ansehen und sich danach selber eine Meinung bilden.

Nach einer viel zu kurzen Nacht läutete ausnahmsweise schon um 5h mein Wecker, da musste es mal ganz schnell gehen mit Dinkel-Mandel-Drink, Matcha, einer Banane und zwei Löffel Haferflocken. Alles in den Mixer, kurz draufgedrückt, fertig, startklar :-)

Als ich gegen 8h wieder zu Hause war, gab's dann noch eine Scheibe Challenger-Früchtebrot als "Nachspeise".

Zu Mittag hatte ich die letzten paar Low-Carb-Maki-Sushi und nachmittags einen Apfel-Orange-Ingwer-Shake. Der ist lecker!!! So frisch und spritzig mit Limette und Ingwer, eine herrliche Erfrischung! Den könnte ich täglich haben - das wird definitiv einer meiner Lieblings-Drinks!


Abends gab es den De-Luxe-Walnut-Energizer mit I-Love-Salad-Dressing. Mein Mann war diesmal ganz besonders begeistert, obwohl ihm bisher sowieso jedes Gericht ausnehmend gut geschmeckt hat.

 
Anschließend hatte ich noch Lust, die "Best Riegel In The World" Amaranth-Riegel mit Kirsche und Mandel zu machen, hatte aber nicht mehr genug gepoppten Amaranth da. Morgen ist also wieder ein Ausflug in den Bio-Laden fällig :-) Das ist sowieso immer ein Vergnügen! Ich freue mich schon darauf! 

Dienstag, 30. Oktober 2012

Tag 19 - Das Rätsel des verschwundenen Obsts

Mein wunderbarer Mann hatte Himbeeren und Erdbeeren mitgebracht, also hatte ich extra ein Frühstücksrezept gesucht, mit dem ich die verarbeiten konnte - Mini-Crunch-Pancakes wären genau richtig! Seltsam nur... die Himbeeren waren weg! Und die Erdbeeren auch! *grübel* Macht nichts, eine Mango ist ja noch da. Hmmm... auch die ist verschwunden... Das Rätsel war schnell gelöst: Fräulein Tochter saß mit Amaranth-Joghurt-Pop mit Himbeeren und gerösteten Kokosflocken auf ihrem Bett und lächelte mich unschuldig an! Die Mango hatte sie auch schon verdrückt. (Die ganze! Dabei war die sooo groß! *g*)

Also umdisponieren - ich bin ja flexibel. Und Obst war ja auch genug da. In diesem Fall waren Birnen das "frische Obst der Saison" für den Breakfast-Crunch mit Mandelmilch. Circa die Hälfte der vorgesehenen Portion war für mich völlig ausreichend, das ist bei den meisten Frühstücken von Attila so. Inzwischen weiß ich das und mache mir entsprechend gleich eine passende Portion.

Zu Mittag hatte ich einen Termin zu Hause und habe Matcharinha und vegane Pralinen serviert. Beides wurde mit Gusto und Begeisterung verkostet. Leider hatte sich meine Besucherin um eine Stunde verspätet, so dass ich anschließend gleich zu meinem Nachmittagstermin musste und keine Zeit hatte, Mittag zu essen. Das war aber gar nicht schlimm, das Frühstück hat doch ziemlich lange vorgehalten und ich habe mir erlaubt, mir als "Belohnung" für das entfallene Mittagessen einen Kokos-Mandel-Cooler zu gönnen.

Damit also in der tiefstehenden Herbstsonne und bei klirrender Kälte schön warm eingepackt auf's Fahrrad geschmissen und fest gestrampelt, damit mir warm wurde. Nach dem Termin habe ich noch in einem neuen Fitness-Center vorbeigeschaut, das dieser Tage in der Nähe aufmacht. Noch ist nur Baustelle dort aber in ein paar Tagen soll alles sauber und geputzt sein. Das Eröffnungsangebot scheint sehr gut, ich hätte ja fast auf der Stelle unterschrieben, möchte aber doch ein oder zwei Tage darüber schlafen. Das wäre natürlich die ideale Ergänzung zur Challenge, die Frage ist nur, wie regelmäßig ich da hingehen werde und ob es mir wirklich (wieder) Spaß machen wird, in einem Gruppenkurs herumzuhüpfen bzw. mich an Geräten zu quälen. Andererseits habe ich das über die Jahre schon immer wieder in verschiedenen Fitness-Centers regelmäßig gemacht und mich immer sehr wohl gefühlt.

Fräulein Tochter hat übrigens aus einer anderen Quelle auch ein Angebot für eben dieses Fitness-Center bekommen und würde sehr gerne mit mir gemeinsam sporteln. Das wäre sehr schön, wenn auch ich zweifle, dass wir unsere beiden Terminpläne so abgleichen könnten, dass wir tatsächlich zur selben Zeit dort sein könnten. Mal sehen, bis morgen gilt mein Angebot noch.

Abends hatte ich dann aber schon richtig Hunger. Wie gut, dass die Low-Carb-Maki-Sushi schon fix und fertig im Kühlschrank waren. Goran hat dann "außer Konkurrenz" noch eine Gofio-Pfannkuchen-Torte mit Avocadofüllung dazu gereicht (die ich als brave Challengerin natürlich ausgelassen habe). Die Maki sind mir diesmal optisch noch besser gelungen als beim ersten Versuch, geschmacklich und haptisch haben sie sogar durch die Wartezeit im Kühlschrank gewonnen, nur waren sie etwas zu kalt, um die Aromen richtig zur Geltung zu bringen. Merke: nächstes Mal zwei Stunden vor der Mahlzeit aus dem Kühlschrank nehmen!

 
Zur Nachspeise freuten sich die Kinder noch über ein paar vegane Pralinen, ich war von den Sushi so satt, dass ich sowieso kein Bedürfnis danach hatte. Wir haben aber auch alle mehr als die fünf Stück gegessen, die da auf dem Teller angerichtet waren :-). Eine Portion Sushi ist sogar noch übrig, die hat sich Fräulein Tochter schon als Mittagessen für morgen reserviert!



Sonntag, 28. Oktober 2012

Tag 18 - Zwischenbilanz

Heute habe ich mich mal wieder auf die Waage gestellt - und glaubte, meinen Augen nicht zu trauen: Nach 17 Challenge-Tagen sind ganze drei Kilo weg! So schnell habe ich in meiner (jahrzehntelangen) Abnehmkarriere noch nie abgenommen!

Danach ging's fröhlich zum Frühstück, das war heute der Firestarter Heidelbeer. Ich habe nur ca. die halbe der angegebenen Menge gemacht, das war völlig ausreichend - Attilas Frühstücke sind mir ja meistens bei weitem überdimensioniert. Leider ist der Drink nicht so schön lila wie auf dem Foto geworden, obwohl ich sogar in Relation wesentlich mehr Heidelbeeren als vorgesehen hatte. Der Matcha hat sicher die Farbe etwas getrübt (grün plus lila ergibt beim Malen ja auch eher schlammfarben) aber offenbar haben vor allem die Heidelbeeren nur etwas Farbe in der Schale aber kaum im Fruchtfleisch gehabt. Schade, denn genau die Farbstoffe - die Anthocyane - sind es, die viele der gesundheitsfördernden Wirkungen haben. Die modernen Züchtungen sind halt vorrangig auf Schönheit und Haltbarkeit gezüchtet - die Gesundheit und der Geschmack bleiben da oft auf der Strecke. Glücklich, wer Heidel- und andere Beeren noch in der Natur pflücken kann! (Aber wohl nicht Ende Oktober, ich weiß :-))

 
Mittags wurde improvisiert - Resteverwertung! Diverse Reste von angebratenen und/oder marinierten Tofu-Stücken aus den letzten Tagen wurden mit Zwiebel, Paprika und Zucchini in die Pfanne geworfen und mit Wongs Reisgewürz von Sonnentor gewürzt. Blitzschnell und sooo lecker! Selbstverständlich absolut challenge-tauglich!
 
 
 Für den Abend war Besuch angesagt, wir hatten Low-Carb Maki-Sushi, Rote Linsensuppe und dreierlei Eis und verschiedene Pralinen geplant. Ein Foto von den Pralinen musste vorab natürlich sein: Ganznuss-Nougat-Pralinen, Kokos-Mandel-Cooler, Erdnuss-Schoko-Crunch und Cinnamon Bliss Kiss. EINE habe ich gegessen - alle anderen sind brav wieder im Kühlschrank verstaut worden! :-)
 
 
Auch die Katzen haben großes Interesse an den VFF-Süßigkeiten gehabt - zum Glück nur auf dem Papier!
 



Dann wurden die Low-Carb Maki-Sushi vorbereitet, das war wie immer etwas Fummelei, hat sich aber absolut ausgezahlt. Diesmal wurden sie wunderschön! Foto gibt's aber erst morgen.

Nach den Maki war die Rote Linsensuppe ein Klacks und hat sich "fast von selber" gemacht. Der Clou ist das Topping mit frisch gerösteten Haselnüssen, Haselnussöl, getrockneten Tomaten, Zitronensaft, Kräutern und Gewürzen.







 
Der Flug unseres Gastes hatte Verspätung, also haben wir mal zur üblichen Zeit gegessen. Nach der Linsensuppe waren wir aber schon so satt, dass wir die Maki als Spät-Imbiss für unseren Gast aufgehoben haben. Der ist aber letztendlich ohne Anschlussflug über Nacht in Zürich hängen geblieben, also warten die Maki einfach bis morgen im Kühlschrank. Das schadet ihnen gar nicht, das haben wir schon mal getestet.

Das geplante Eis habe ich dann auch nicht mehr gemacht, das Obst ist "allzeit Bereit" im Tiefkühler. Wenn wir Gusto auf Eis haben, geht das dann ruck-zuck!

Jedenfalls spare ich mir morgen die Kocherei: Linsensuppe ist noch da, alle Maki und außerdem lecker karamellisierte Tofustreifen, die ich mangels mehr Pastinaken nicht mehr zu Maki verarbeiten konnte. Diverses "Grünzeug" sowieso, also ist ein Salat mit Tofustreifen auch im Plan.

Tag 17 - Wohin nur mit meinem unbändigen Tatendrang?

Ein kalter, sonniger, wunderschöner Samstag-Morgen beginnt mit einem kräftigenden Cranberry-Kokos-Ananas-Müsli: Wie die meisten Frühstücks-Rezeptangaben von Attila mehr als doppelt so viel wie ich normalerweise zum Frühstück essen würde - schon gar, wenn ich abnehmen will. Nun war's aber schon mal zubereitet und sehr lecker war's natürlich auch, also habe ich mir den Genuss gegönnt und schön langsam die ganze Portion verdrückt. Ich weiß ja, dass ich mich mit der VFF-Challenge weder kasteien muss noch soll.


Im Laufe des Tages gab's wie immer zuerst eine 1,2 l Kanne grünen Tee für mich, zwischendurch mal eine Tasse Yogi-Tee oder Ähnliches und nachmittags/abends noch eine Kanne Kräutertee.

Nachmittags kam erstmals wieder ein kleines Hüngerlein auf, das wurde mit einem Becher heißen Hafermilch-Matcha-Gewürz-Kakao angenehm ruhig gestellt.

Der Matcha im Kakao gab mir so einen Energie-Kick, dass ich mich mal in die Küche stellte und "bastelte": Kokos-Mandel-Cooler und Erdnuss-Schoko-Crunch und danach noch Ganznuss-Nougat-Pralinen. Die Cinnamon Bliss Kiss von gestern sind auch auf dem Foto.

 
Und noch immer sagte eine innere Stimme (ich werde sie Matcha-chan nennen) "Hey, mach weiter! Das macht Spaß!" Seltsam - ich, die ich nie so besonders gerne gekocht hatte und "mühsame Küchenbastelei" wie Weihnachtsbäckerei konsequent verweigere, stelle mich jetzt täglich mit Freude und Spaß in die Küche und kann gar nicht genug davon kriegen!
 
Also, was kann man abends nach 19h noch tun mit so viel Energie? Zuerst mal die Uhren um eine Stunde zurückstellen und dann Abendessen zubereiten. Ganz ehrlicherweise hatte ich aber noch keinen rechten Hunger - und das lag nicht daran, dass ich beim Pralinenformen genascht hätte. Großes Veganerinnenehrenwort! :-) Das Abendessen durfte also leichten Herzens ausfallen, stattdessen machte ich ich an die Vorbereitung von dreierlei Eis-Sorten: Ananas-Fatburner-Eis, Banana-Cinnamon-Eis und Strawberry Almond Kiss. Wirklich ausgepowert hat mich das aber auch nicht, das war in insgesamt 10 Minuten erledigt. Der Rest der Arbeit (nochmal ca. 10 Minuten) findet morgen statt, wenn das Eis direkt vor dem Servieren zubereitet wird.
 
Und da soll noch einer sagen, vegane Küche sei kompliziert, anstrengend, geschmacklos oder unbefriedigend! :-)


Freitag, 26. Oktober 2012

Tag 16

Heute Morgen war's zwar sonnig, aber richtig kalt, also war ein warmes Frühstück genau das Richtige - eilig hatte ich es zum Glück nicht, also konnte ich mir die Zeit nehmen, die Apfel-Zimt-Hirse-Creme frisch zu kochen. Gleich eine große Portion, weil ich wusste, dass sich die Kinder auch darüber freuen würden. Statt Hafermilch hatte ich Dinkel-Mandelmilch, die sehr gut passte und gleich etwas Süße brachte. So konnte ich einen Teil des Agavendicksafts einsparen.

Dann war Sport angesagt: Laub rechen! Unsere große alte Eiche hat in den letzten Tagen Unmengen Laub abgeworfen und mir heute gut eine Stunde zu tun gegeben. Die Katzen hatten großen Spaß, in die Laubhaufen zu springen und einander durch den Garten zu jagen.

Mittags reichte mir eine Scheibe Challenger-Früchtebrot und eine Banane. Dann ging es raus zu Terminen aber ein Spaziergang in einem Birkenwäldchen in der Nachmittagssonne war auch noch drin. Beim Einkaufen im Bio-Laden war mein Mann ganz begeistert, was für "interessante Sachen" es da gibt und hat fleißig eigene Sachen in den Wagen gelegt.

Zu Hause wurden gleich die Rote Bete für den Red Tower mit Avocado-Cashew-Creme und karamellisiertem Tofu gekocht. Während die am Herd standen, machte ich zwischendurch Cinnamon Bliss Kiss (Foto folgt morgen). Geht ruck-zuck und macht viel her! Die Familie durfte gleich verkosten, ich habe mich natürlich zurückgehalten :-). Einhelliges Urteil: Wir wollen das öfters!

Als die Rote Bete fertig gekocht war, ging's an's Basteln. Tofu braten, Avocado-Cashew-Creme rühren, Rote Bete in Scheiben schneiden, Tofu in Kreise schneiden (was mangels passenden Ausstechers eine mühsame Sache war) und dann Türmchen stapeln. Ausgesehen hat's sehr witzig und sehr "modern", geschmeckt hat's sehr lecker - aber so bald werde ich das wohl nicht machen, das war mir ein bisschen zu viel Aufwand. Die Avocado-Cashew-Creme wird aber ganz sicher ins Repertoire aufgenommen - die könnte ich pur löffeln! :-)


Zur Nachspeise gab es für die Familie natürlich noch ein paar Cinnamon Bliss Kiss. Ich freue mich auf morgen, wo ich mir auch ein oder zwei gönnen werde!

Nach dem Abendessen kam unsere siebzehnjährige Omni-Tochter und fragte, ob sie die Challenge "mitmachen dürfe" - sie möchte ein paar Kilo abnehmen. Die Familie wird bekehrt, dabei habe ich gar nicht missioniert - ich habe einfach begonnen, anders zu kochen und allen gefällt's. Na ja, fast allen - Herr Sohn ist noch etwas skeptisch und vermisst Fleisch und weiße Nudeln, isst aber trotzdem alles mit und es schmeckt ihm offensichtlich auch :-)

Donnerstag, 25. Oktober 2012

Tag 15

Heute stellte ich fest, dass ich einen Großteil der Frühstücksrezepte schon durchprobiert hatte - diverse Brotaufstriche stehen noch zur Auswahl, aber die sind nicht so unbedingt meins. Ausprobieren werde ich sie aber sicherlich noch. Jetzt war mal Zeit für eine Wiederholung: Amaranth-Joghurt-Pop mit Himbeeren Mandarinen und gerösteten Kokosflocken.

 
Gut gestärkt ging's sportlich weiter: Mit dem Rad zu Hot Yoga . Diesmal war ich offenbar nicht ganz fit, die ganze Stunde ist mir extrem schwer gefallen, weder Körper noch Kopf haben so richtig mitgemacht. Aber solche Tage gibt's halt, das ist nicht schlimm. Gut getan hat es mir trotzdem!
 
Von gestern war noch viel Tofu mit Sauce von den Zucchini-Spaghetti alla Carbonara übrig, da habe ich mir einfach eine neue Zucchini reingeradelt und hatte in 5 Minuten wieder eine vollwertige, frische Portion.
 
Nachmittags ging's noch einmal mit dem Rad weg, so kam ich heute auf ein-einhalb Stunden Radfahren plus die Stunde Yoga.
 
Abend's war wieder "groß" kochen angesagt - Kürbis-Paprika-Gemüse mit Kokos-Tofu-Sticks. Gar nicht schwierig aber doch ein paar mehr Schritte als viele andere Gerichte. Das Zeitaufwändigste war, zwei Hokkaidos in zentimetergroße Würfel zu schneiden - das hat mir dankenswerterweise mein lieber Göttergatte abgenommen. Der Rest war dann recht schnell erledigt. Geschmeckt hat es uns allen vieren sehr gut und sehr satt sind wir auch geworden.
 
Als Nachspeise gab's noch Früchtebrot für die Familie - ich war und bin auch ohne satt und zufrieden!

Mittwoch, 24. Oktober 2012

Tag 14 - Die zweite Woche ist um

Tatsächlich zwei Wochen sind es heute - und es gefällt mir von Tag zu Tag besser!

Heute Morgen war etwas Eile angesagt, da ich früh außer Haus musste, also musste eine Banane reichen. Als ich am Vormittag dann wieder zu Hause war, wurde aber das Challenger-Früchtebrot angeschnitten, das ich gestern gebacken hatte. Zusammen mit einer Tasse Yogi-Schoko-Tee mit einem Schluck Reismilch eine sättigende, "wohlige" Zwischenmahlzeit.

Das Challenger-Früchtebrot wird in Zukunft unbedingt auf langen Autofahrten dabei sein - die ideale Stärkung, die aus der Hand gegessen werden kann und völlig unkompliziert zu transportieren und zu lagern ist. Nachdem wir den ganzen Laib sicher nicht so schnell aufessen werden, habe ich zwei Drittel gleich aufgeschnitten und portionsweise eingefroren.

 
 
Am Nachmittag reichte ein Schoko-Banane-Matcha-Shake, um mich fit für den Großeinkauf zu machen: Kürbisse (Hokkaido, Butternut und noch eine Sorte), Haselnüsse, Rote Bete (frisch, nicht eingeschweißt), Bananen, Zitronen, Petersilie, Tofu, viele Zucchini :-)
 
Und danach wurde endlich der neue Lurch Spirali ausprobiert! Ich war ja schon sehr gespannt! Zucchini-Spaghetti Carbonara sollten es werden - ohne Ei, ohne Speck, ohne Sahne, ohne Nudeln! Kann man sich das vorstellen...? Während Räuchertofu und Zwiebel in der Pfanne brutzelten, kurbelte ich die Zucchini. Das war lustig! Ich hatte wohl die ganze Zeit ein Grinsen im Gesicht. Wer kommt auf die Idee, Gemüse zu Ringelnudeln zu schneiden? Sehr witzig! Und das Ganze geht (sogar für vier Esser) schneller, als einen Topf Wasser zuzustellen und Pasta zu kochen! Verdünntes Mandelmus noch auf die Tofu-Zwiebel, alles gut würzen und dann einfach die rohen Zucchinikringel in die Pfanne und eine Minute wärmen - fertig!
 
 
 
Goran und Fräulein Tochter hat es hervorragend geschmeckt - mir auch - und wurde vom Familienrat mit "jederzeit wieder" bewertet. Nur Herr Sohn hat empört dreingeschaut und sich selber etwas anderes gemacht. Auch gut.
 
Der Katze scheint die vegane Kost auch sehr zu schmecken - sie hat sich in die Küche geschlichen und den Löffel mit der veganen Carbonara-Sauce voll Gusto abgeleckt. Letztens hatte sie sich ja auch schon über die Reste des Tofu-Rühreis hergemacht :-)
 
Ach - und die selbstgemachte Schokolade im Kühlschrank schwindet täglich! Die dürfte irgendjemandem sehr gut schmecken. Und das, obwohl die Familie bei der allgemeinen Verkostung eher gemeint hatte, "Das ist nicht meins" :-)


Dienstag, 23. Oktober 2012

Tag 13 - Nachschub!

Andere nennen es schlicht Müsli, Attila nennt es "Breakfast-Crunch mit Mandelmilch" . Den exquisiten Namen verdient dieses Frühstück auf jeden Fall, mit Amaranth, Cornflakes, Haferflocken, Mandeln, Goji-Beeren, Cranberrys, Walnusskernen, Leinsamen und frischem Obst ist es wirklich etwas Besonderes - und es schmeckt auch wesentlch besser als schnödes Müsli! Sogar die Mandelmilch ist aus Agavendicksaft und Mandelmus in einer Minute selbst gemixt. Für die Zukunft werde ich mir aber wohl einen größeren Vorrat Breakfast-Crunch anlegen, statt morgens jede einzelne Zutat separat abzuwiegen.


Nach dem wie immer sehr sättigendem Frühstück (obwohl ich die Mengen gegenüber dem Rezept ohnehin schon reduziert hatte) holte ich den Teig, den ich gestern Abend angesetzt hatte, aus seinem warmen Ruheplätzchen und mischte nochmals Dinkelvollkornmehl und Wasser hinzu. Den Rest des Tages hatte er dann Zeit, weiter zu ruhen und sein Volumen möglichst zu vergrößern.

Mittags lachten mich die restlichen gekochten Kartoffeln an, die die Familie gestern zum Abendessen gehabt hatte. Nicht ganz Challenge-tauglich zwar, aber nach einem Rezept aus Attilas anderem Kochbuch "Vegan For Fun", machte ich mir kurzerhand Rote Bratkartoffeln draus. Mmm... darin könnte ich mich eingraben!

 

Nach diesem deftigen Mahl war ich so satt, dass mir klar war, dass ich heute kein Abendessen mehr brauchen würde. Als "Buße" für diese kleine Abweichung von den Challenge-Regeln schwang ich mich gleich auf's Rad und in die wunderschöne Herbststimmung.

Zu Hause hatte der nette Postbote inzwischen wieder eine Großbestellung Matcha abgeliefert - in nächster Zeit werde ich diesbezüglich also sicher keinen Mangel leiden :-)

 
Der Früchtebrot-Teig hatte währenddessen brav getan, was er sollte - er war "gegangen". Nein, er war zum Glück noch hier, jetzt aber wesentlich größer und flaumiger als zuvor. Nun durften sich viele gute Zutaten, wie Cranberrys, Trockenpflaumen, Goji-Beeren, Cashewkerne, Haselnüsse, Amaranth, Leinsamen und Agavendicksaft zu ihm gesellen und im Ofen eine "heiße Nummer" schieben. Das Resultat präsentiere ich euch aber erst morgen, wenn das Challenge-Früchtebrot aufgeschnitten wird :-)
 
Für mich gab's gegen 19h noch eine heiße Gewürz-Hafermilch à la Latte Chai und damit war ich für heute kulinarisch restlos befriedigt. 

Montag, 22. Oktober 2012

Die erste Abwaage!

Heute Morgen wollte ich's mal wissen - was sagt die Waage zur Challenge? Nach 11 Tagen sollte doch eine eindeutige Tendenz erkennbar sein. Ein halbes oder gar ein Kilo wäre Grund zur Freude. Aaaaber...! Ich konnte meinen Augen kaum trauen: Zwei (2!) volle Kilos sind weg! Und die sind sicher nicht einfach Wasser, weil ich schon seit Juli am Abnehmen bin und in dieser Zeit mittlerweile zehn Kilo losgeworden bin. Ich nähere mich ja schon den "letzten paar Kilos" und die sind bekanntlich die hartnäckigsten.

Das war also ein großer Lichtblick an diesem ansonsten (wettertechnisch) trüben Herbstmorgen und ein toller Start in die neue Woche.

Zum Frühstück gab's Tofu-Kräuterquark mit etwas Hummus abgemischt auf Vollkornbrot.

Dann ging's durch das wie Schnee wunderschön runterrieselnde Herbstlaub zu einer lieben Freundin, wo wir diesmal statt Caffè Latte schlichten Ingwertee tranken. Ein Löffel Matcha hätte da gut hineingepasst aber den trage ich (noch?) nicht wie Attila immer mit mir rum :-) . Mineralwasser auf Ingwer ist übrigens auch erfrischend, was ich feststelle hatte, als ich das leergetrunkene Teeglas einfach mit Mineralwasser auffüllte.

 
Nach einem kurzen Abstecher im Bioladen war es Zeit für's Mittagessen: Fast-Life-Sandwich! Der angebratene, hauchdünn aufgeschnittene Räuchertofu geht fast für Bacon durch, mit Tomate, Avocado, Salat, Sprossen und Mandelmus hat das Ganze dann eine Anmutung von Club-Sandwich. Mmm... Das Fast-Life-Sandwich steht im Buch zwar als Frühstück, ist für mich aber eher als volle Mittagsmahlzeit passend. Entsprechend war ich auch bis abends sehr gut satt.
 
 
Ah ja, nicht zu vergessen: Nach dem Sandwich verkostete ich endlich die weißen Schokopralinen, die ich gestern gemacht hatte - ein Pralinchen war die perfekte Nachspeise! Mehr muss auch gar nicht sein, die selbstgemachte Schokolade ist doch weitaus reichhaltiger und fetter als die, die ich sonst so kenne.
 
Am Nachmittag brauchte ich einen kleinen Muntermacher, etwas Wärmendes gegen das Herbstwetter. Ich schüttelte einfach Sojamilch mit Matcha und etwas Agavensirup auf und machte sie dann mit einem Beutel Chai-Gewürzmischung heiß. Latte-Chai-Matcha!  
 
 
Eine dreiviertel Stunde Radfahren war auch noch drin, das habe ich ja fast täglich, auch wenn ich es hier nicht immer erwähne.
 
Abends reichte dann der Rest vom "Grünen Krieger" von gestern, ich war gut satt und fühlte mich trotzdem leicht und unbeschwert.
 
Danach machte ich mich noch daran, die frisch gekauften - und furchtbar sauren - Cranberries zu blanchieren und danach im Backofen zu trocknen. Ich bin gespannt, wie sie morgen aussehen.
 
Außerdem setzte ich den Teig für das Früchtebrot an, das ich morgen - mit den hoffentlich getrockneten Cranberries - backen möchte.
 
Insgesamt also ein erfolgreicher, produktiver Vegan-For-Fit-Tag! :-)
 

 


Sonntag, 21. Oktober 2012

Der wahrscheinlich letzte schöne Herbsttag

Der heutige spätsommerliche Sonntag, Tag 11 meiner Challenge, begann nach dem üppigen Essen beim gestrigen Challengertreffen sehr schlicht mit einem Hafer-Matcha-Latte und einer Banane.

Vormittags war ich beschäftigt, noch in der Küche herumzuräumen, um Platz für meine neuen leckeren Lebensmittel und Zutaten zu schaffen. Mittags lockte die Sonne die Katzen und mich wieder auf die Terrasse. Was könnte diese wunderbare Stunde noch versüßen? Ein leckeres Eis natürlich! Ein paar Kugeln waren noch im Tiefkühlschrank und mussten nur noch etwas antauen, bis sie so richtig cremig waren. Mmmm...! :-)

 
Nachmittags war Großeinkauf angesagt, heute war verkaufsoffener Sonntag und Denn's hatte - 10 % auf alles. Danach war wieder mal Experimentierzeit: Ich wollte weiße Schokolade mit rosa Pfeffer und Blüten machen. Bei der Gelegenheit wurden auch die neuen Silikon-Pralinenförmchen ausprobiert. Merke: Silikonformen biegen sich und laufen über, während man sie von der Arbeitsfläche zum Kühlschrank transportiert :-( .
 
Dann war schon Zeit zum Abendessen-Machen: "Grüner Krieger" - warum das so martialisch heißen muss, verstehe ich nicht, ich mag den Namen nicht. Aber das Gericht ist gut - für mich als Broccoli-Fan sowieso. Herr Sohn hat natürlich etwas skeptisch dreingeschaut, so viel Grün ist ihm nicht geheuer :-)
 
 
Nach dem Abendessen waren die Pralinen gehärtet und durften vom Tiefkühler in den Kühlschrank übersiedeln. Ein Foto musste natürlich sein, gekostet wurde - um diese Uhrzeit - selbstverständlich nicht! Um die Weihnachtsgeschenke muss ich mir heuer definitiv keine Sorgen machen, da wird's Schokolade in allen Variationen geben!

Ein schmerzhaftes Treffen mit Attila

Tag 10 beginnt mit Schmerzen: Muskelkater! Da soll noch einer sagen, Yoga sei kein richtiger Sport! Ein bisschen Masochistin muss ich wohl sein, ich freue mich immer über Muskelkater, so weiß ich wenigstens, dass ich etwas getan habe! :-)

Die müden Muskeln brauchen natürlich gutes Futter, also verwöhnte ich mich heute mit Mini-Crunch-Pancakes mit Himbeer-Eis. Diesmal ging's noch schneller als letztes Mal, weil das Eis schon fertig portioniert in Kugeln im Tiefkühler wartete. Dem Eis ein wenig Gelegenheit zu geben, anzutauen, war das Zeitaufwändigste vom ganzen Frühstück - die Pancakes gehen blitzschnell und nebenbei mixte ich noch den Tofu-Kräuterquark als pikante Alternative.

Die Pancakes verfeinerte ich diesmal mit Ahornsirup, da der Agavendicksaft schon alle war und der Einkauf im Bio-Laden erst für morgen geplant ist. Als geschmackliche Nuance und  wunderschöne Dekoration kam noch das wunderbare "Alles Liebe" von Sonnentor drauf, mit rosa Pfeffer, Erdbeerstücken, Rosenblüten, Himbeerstücken, Koriander, Vanillepulver und Kornblumen. Demnächst möchte ich mir mit dieser Mischung eine weiße Schokolade zubereiten!

 
Goran entschied sich für ein pikantes Frühstück - nachdem der Tofu-Kräuterquark aber nicht cremig wurde, sondern standhaft bröselig blieb, mischte er ihn kurzerhand einfach mit Hummus ab, fertig war der Brotaufstrich. Wie nicht anders zu erwarten, musste natürlich noch üppig Chili drauf, dann hat es ihm aber auch wirklich gut geschmeckt!
 


Der wunderschöne Herbsttag musste natürlich draußen genutzt werden, also ging's nach einem kleinen Sonnenbad auf der Terrasse auf den Rädern in den Botanischen Garten.


Zu Hause reichte dann eine Macha-Vanille-Mandelmilch, um den kleinen Hunger zu überbrücken und mich fit für's Challenger-Treffen mit Attila im "La Mano Verde" zu machen.

 

Frisch gestärkt ging's also - natürlich wieder mit dem Rad - ins "La Mano Verde". Leider waren trotz 30 Facebook-Zusagen und einem für (ohnehin nur) 15 Personen reservierten Tisch letztendlich nur 5 Challengerinnen da. Mich hat das gar nicht gestört, so konnten wir wirklich interessante Gespräche führen und auch viel lachen (was mein Muskelkater gar nicht witzig fand) :-)

Ach ja - gegessen haben wir natürlich auch! Nein, geschlemmt! Wir konnten zwischen einem zwei- und einem dreigängigen Menü auswählen, jeweils mit mehreren Optionen pro Gang. Ich entschied mich für Sushi Jiro Ono, Gourmet Pilz Risotto und Pflaume Cheese Cake.

Jean-Christian Jury, der Gründer und Geschäftsführer, kam mehrmals zu uns an den Tisch und so hatte ich Gelegenheit zu fragen, ob Zutaten wie "Cheese" Cake, Parmesan oder Ricotta, wie sie auf der Karte vorkommen, denn tatsächlich vegan seien. Selbstverständlich! Die Frage, welche Zutaten er dafür verwendet, beantwortete Jean jedoch nur mit einem geheimnisvolle Lächeln :-)

Als wir schon mitten im Essen waren (und ich leider vergessen hatte, die Gerichte zu fotografieren), kam endlich Attila - in Sweatpants mit seinem Fahrradsattel in der Hand! Den letzten hatte man ihm offenbar unlängst gestohlen, also wird er jetzt immer mitgenommen. Und ich dachte, das ist nur mit Autoradios so!

Nachdem unser Essen ja erst nach 19h begonnen hatte und außerdem Reis enthielt, war es ja offiziell nicht challengetauglich. Wir bekamen aber diesmal Generaldispens von Attila persönlich - trotzdem verpflichte ich mich gerne, wie in der Challenge vorgesehen, drei Tage für diesen "Ausrutscher" anzuhängen. Ich weiß schon jetzt, dass mir das nicht schwer fallen wird bzw. ich wahrscheinlich ohnehin länger (vielleicht sogar dauerhaft) so essen möchte. Attila selber aß übrigens nichts, er ließ sich nur mit seinem mitgebrachten Matcha einen Matcha-Latte mixen.

Attila war dann noch ganz spontan Stargast in Alwinas Videoblog, den sie direkt dort am Tisch drehte. Man merkt, er ist geübt, vor der Kamera zu stehen und es macht ihm vor allem viel Spaß.

Nach diesem lustigen, interessanten, üppigen, leckeren Abend ging es dann in der lauen Herbstnacht mit dem Rad nach Hause, wo ich angenehm satt und müde direkt ins Bett fiel.

Samstag, 20. Oktober 2012

Tag 9

Heute musste es morgens schnell gehen - ich wollte rechtzeitig zum Yoga kommen! Also nur ein Glas Sojamilch getrunken und eine Banane gegessen. Für Hot-Yoga (Bikram-Yoga) braucht man aber Kraft und Energie, also habe ich mir dort noch eine leckere "Energiekugel" aus Trockenfrüchten gegönnt.

Nach langer Pause also endlich wieder mal Yoga! Es hat soo gut getan! Es war zwar sehr anstrengend (und ein bisschen frustrierend, weil ich so versulzt bin) aber danach schwebt man wie auf Wolken. Wie nach Sauna und Massage! Das soll jetzt (wieder) zwei bis drei Mal wöchentlich mein Sport-Programm werden, abgesehen vom beinah-täglichen Radfahren.

Zu Hause angekommen hatte ich mir die übriggebliebene Portion der gestrigen Gemüselinsen redlich verdient, diesmal ohne Limetten-Sonnenblumen-Pesto, da das mein lieber Mann gestern ratzeputz aufgefuttert hatte. Ein neues wäre zwar in zwei Minuten zubereitet gewesen, es hat aber dem Genuss keinen Abbruch getan, darauf zu verzichten.

Abends gab es eine Eigenkreation von Goran: Kochbananen-Suppe. Vegan war sie jedenfalls, ob auch offiziell challengetauglich, weiß ich nicht. War aber auch egal - ich freue mich immer, wenn ich von Goran bekocht werde. Lecker war's sowieso! :-)

Freitag, 19. Oktober 2012

Tag 8

Die  zweite Woche begann mit einem improvisierten Shake: Sojamilch, Erdbeeren, Himbeeren, Haferflocken. Ab in den Mixer - fertig!


Zu Mittag hat eine Banane und eine "Energiekugel" vom Yoga-Studio gereicht. Ja - Yoga-Studio! Ich habe mir wieder einen Zehnerblock gekauft! Hot Yoga tut sooo gut!!! Meine täglichen Wege erledige ich inzwischen auch wieder größtenteils mit dem Fahrrad, so mache ich meinen Sport ganz nebenbei :-)

Das Abendessen war wieder mal ein Highlight: Gemüselinsen mit Limetten-Sonnenblumenkern-Pesto! Eine (für mich) völlig neuartige Kombination mit Zucchini, Paprika, Karotten und Roter Bete! Ich habe es noch mit einer Prise Zimt und einer Handvoll frischer Sprossen verfeinert.

 
 

Das ist so völlig anders als alle anderen Gemüsegerichte, die ich bisher kennengelernt habe! Ich bin wirklich fasziniert von Attilas Rezepten! Wir werden sicher weiterhin so kochen!

Bianca kann nicht zählen

Dass eine Woche sieben Tage hat, habe ich schon im Kindergarten gelernt. Warum meine "erste Challenger-Woche" nur sechs hatte, weiß ich nicht. Vielleicht, weil ich schon nach sechs Tagen das Gefühl hatte, ich "hätte das schon immer gemacht"...?

Also hier noch  einmal zum Mitschreiben: Mittwoch, 17. Oktober 2012 ist der SIEBENTE Tag meiner Vegan-For-Fit-Challenge!

Zum Frühstück gab's Erdnuss-Schoko-Müsli - man beachte die Vegan-For-Fit-Schokoraspeln oben drauf! Ein halbes Eckchen meiner selbstgemachten Schokolade habe ich dafür verbraucht und das andere halbe Eckchen tatsächlich wieder zur restlichen Schokolade zurück in den Kühlschrank gestellt! Früher wären bei der Gelegenheit gleich 50 oder 100 g Schoko weggefuttert worden, so ganz nebenbei in ein paar Minuten!

 
 
Nachmittags hatte ich Gusto auf etwas Deftiges ohne Gemüse - Tofu-Rührei auf Pumpernickel war da gerade richtig und hat ordentlich satt gemacht.
 
Der Abend war eine kleine Herausforderung - um 19h Freunde in einer guten Pizzeria treffen! Ich hatte aber den festen Plan, dort nichts zu essen und konnte das auch ohne große Probleme durchhalten. Wenn man drauf achtet, dass man zu Hause gut satt wird, kann man den Abend auch in guter Gesellschaft und guter Stimmung mit Tee und Mineralwasser verbringen.
 
Damit war die Woche aber tatsächlich um! :-) Viel leichter als erwartet!
 


Donnerstag, 18. Oktober 2012

Die erste Woche ist um!

Der siebte Tag beginnt - schon eine Woche lebe ich konsequent nach Vegan For Fit und jeder Tag ist ein neues Abenteuer. Ich lerne so viele neue Zutaten, Speisen und Gerichte kennen, originelle Zubereitungsarten und ungewöhnliche Kombinationen. So macht mir - die ich nie eine begeisterte Köchin war - kochen tatsächlich Spaß!

Zum Frühstück gab's Apfel-Zimt-Hirse-Creme, gestern schon vorgekocht, heute frisch fertiggestellt aber etwas aufgewärmt. Ich finde, da schmeckt's noch leckerer und molliger.

 
Am Vormittag war's dann Zeit für eine kleine Erfrischung: Munter soll's machen aber den Magen nicht anfüllen. Matcharinha! Sauer macht bekanntlich lustig und der hat alle Erwartungen erfüllt - und wie! Wow - der verleiht wirklich Flügel, da kann sich der rote Bulle verstecken! :-) Sooo lecker! Sooo erfrischend! Und sieht einfach cool aus! Entsetzte Fragen, ob man um diese Tageszeit schon Alkohol trinkt, sind nicht ausgeschlossen - meine Tochter war ganz konsterniert :-) Also, zur Beruhigung - der Drink ist 100 % alkoholfrei, der Kick kommt nur aus Limette und Matcha!
 
 

Zu Mittag gab's dann nochmal Zucchini mit Amaranth-Füllung, die waren aufgewärmt genauso gut wie frisch gemacht.

Das Abendessen war wieder abenteuerlich: Ich hatte einen Spaghetti-Kürbis angeschleppt und wollte irgend etwas damit machen. Wenn Attila Zucchini-Spaghetti macht, kann ich doch das dazugehörige Pesto auch über Kürbis-Spaghetti tun. Nur wie bereitet man das Ding zu? Und werden wir zu viert von einem Kürbis satt? Ein zweiter musste also her. Die Internet-Recherche ergab "kochen". Das war mir doch zu wenig aussagekräftig. Wirklich kochen? In Wasser? Ich konnte es nicht glauben. Wozu hat man aber gute FreundInnen in halb Europa, die auch dauernd im Netz hängen. Eine kurze Umfrage ergab, entweder halbiert im Backofen garen oder tatsächlich im Stück im siedenden Wasser kochen. Wie gut, dass ich große Töpfe besitze, ich konnte sogar beide Kürbisse in einem Topf unterbringen.

Die "Avocado-Basilikum-Creme" war schnell zubereitet, nachdem aber in der Zutatenliste und auch in der Anleitung "Petersilie" steht und Basilikum nirgends erwähnt wird, ist es eine "Avocado-Petersilien-Creme" geworden. Nächstes Mal probiere ich's mit Basilikum! :-) (Und Attila wird das in der nächsten Ausgabe wohl ausbessern lassen).

Die Kürbisse waren inzwischen gekocht - aber wie bekommt man die kochendheißen "Spaghetti" aus dem ebenfalls kochendheißen Kürbis, ohne sich die zarten Händchen zu verbrühen? Ich weiß es nicht - es war eine unschöne, schmerzhafte Prozedur, unter zu Hilfenahme von Gabeln, Geschirrtüchern und Backofen-Handschuhen... Vielleicht hat ja jemand einen Tipp, wie es eleganter geht.

Die gelbe Masse, die ich aus den Kürbissen auskratzen konnte, hätte wohl keiner für Spaghetti gehalten aber immerhin hatte sie eine vage Ähnlichkeit mit zusammenklebenden quietschgelben Suppennudeln :-). Die Blicke der Familie waren entsprechend skeptisch. Nach den ersten Bissen aber die einhellige Erkenntnis: Das schmeckt besser als es aussieht! :-)


Damit war also der Tag gerettet und die erste Vegan-For-Fit-Woche glücklich komplettiert. Fazit? So lecker, bunt, interessant, gesund und frisch wie diese Woche habe ich noch nie gegessen. Jedes einzelne Gericht war schnell und leicht zuzubereiten und hat (bis auf eine einzige Ausnahme) extrem gut geschmeckt. Ich fühle mich vital und fit, habe Energie und strotze vor Tatendrang. Meiner skeptischen Familie schmeckt's sehr gut und satt werden wir alle auch.

Von mir aus können wir ewig so weiterkochen! :-)

Dinner!

Wie habe ich mich denn gestern Abend entschieden? Richtig! Ich habe gegessen! Es wäre auch zu schade gewesen, so eine tolle Mahlzeit auszulassen! Zucchini-Bandnudeln mit Paprika-Tomaten-Sauce und Walnuss-Crumble. Unglaublich, dass etwas mit so einem langen Namen tatsächlich in knapp über einer Viertel Stunde fertig sein kann! Und absolut erstaunlich, dass Zucchini tatsächlich als Bandnudeln durchgehen, wenn man sie mit dem Sparschäler schneidet! Wieder einmal also ein Rezept, das sicher öfter auf den Tisch kommen wird :-)


Nach dem Abendessen habe ich noch die Hirse für's morgige Frühstück gekocht und mit dem leckeren Duft nach Hafermilch und Zimt die anderen Familienmitglieder angelockt, die neugierig gefragt haben, ob ich Grießkoch oder Milchreis koche und die mir am liebsten gleich was weggenascht hätten :-)

Montag, 15. Oktober 2012

Dinner Or No Dinner - That Is The Question!

Die neue Woche begann esstechnisch etwas durcheinander: Zum Frühstück hatte ich nur einen Seidentofu-Zimt-Shake, da eine halbe Packung Seidentofu verbraucht werden wollte.

Zu Mittag hatte ich dann erwartungsgemäß schon ziemlichen Hunger - wie gut, dass noch drei halbe gefüllte Zucchini von gestern übrig waren. Ein halber Zucchino war mein schnelles Mittagessen, das war aber nur die Hälfte einer "ganzen" Portion und hat mich dementsprechend auch nicht so richtig satt gemacht.

Eine Nachspeise musste her! Schnell und sättigend sollte sie sein - also wieder ein Shake. Ich habe ein bisschen improvisiert und ein Mittelding zwischen Matcha-Banane-Schoko-Shake und dem Firestarter fabriziert. Mit einem großzügigen Löffel Matcha und Haferflocken und geriebenen Haselnüssen gemixt hat mich das dann auch gut satt gemacht.

So gut, dass ich mich nun um 18.34h nicht entscheiden kann, ob ich überhaupt etwas kochen soll, dabei hätte ich alles für die Zucchini-Bandnudeln mit Paprika-Tomaten-Sauce und Walnuss-Crumble hier! Nach 19h gibt's ja nichts mehr - und ich bin ziemlich sicher, dass ich später am Abend leiden werde :-) . Aber wenn ich jetzt noch so schön satt bin? Und genügend Speck zum "Zehren" habe ich allemal :-)

Mal sehen - morgen werdet ihr es erfahren, wie ich mich entschieden habe!

"Sport" war heute auch wieder am Programm - einfach meine Besorgungen per Fahrrad erledigt. Das ist (fast) jedes Mal ein Vergnügen. Ich freue mich immer, dass ich in Berlin so gut Rad fahren kann. Das geht nicht in jeder Stadt so! Auch wenn es trüb und feucht und kühl war, die Herbstluft und die bunten Farben sind vom Rad aus immer ein Genuss und ich fühle mich jedes Mal gut, wenn ich leicht verschwitzt vom Rad steige :-)

Sonntag, 14. Oktober 2012

Ein gemütlicher Sonntag mit einem spannenden Ende

Der Sonntag wurde mit einem gemütlichen Familienfrühstück und Mini-Crunch-Pancakes mit Beeren-Joghurt-Eis begonnen. Faszinierend, wie schnell und einfach so etwas Tolles gemacht werden kann:

 

  
Es war sogar mehr Eis als benötigt, das habe ich mit dem Portionierer direkt in Kugeln eingefroren - so ist es jederzeit verfügbar.
  
Sonntagnachmittag ist die beste Gelegenheit, um in der Küche zu experimentieren, also wurde mal die vegane Schokolade ausprobiert - mit gehacktem Studentenfutter und Lebkuchengewürz schmeckt sie jetzt schon nach Weihnachten!
  

Zwischendurch war Sport angesagt - na ja, Laub rechen halt, das ist fast so gut wie "richtiger" Sport :-) Die riesige alte Eiche wird mir in den nächsten Wochen noch genug zu tun geben, die fängt gerade erst an, sich zu entblättern.

Zum Abendessen gab's heute Zucchini mit Amaranth-Füllung, auch das sehr lecker und familientauglich. Eine Portion ist sogar noch übrig also wird das wahrscheinlich morgen mein Mittag- oder Abendessen.




Zum spannenden Ende dieses gemütlichen Sonntags haben wir noch den Sprung von Felix Baumgartner verfolgt - das war ja eine aufregende Sache! Hut ab, Felix!

Der dritte Tag

Der Dreizeihnte! Mein Glückstag! Zwar kein Freitag, aber das macht nichts :-) Die ersten Herausforderungen: Wir haben Hochzeitstag, sind den ganzen Tag nicht zu Hause und abends möchte mein wunderbarer Mann mich bekochen. *freu*

Morgens muss es schnell gehen, ein transportables Mittagessen muss her und das Abendessen soll challengetauglich sein. Alles kein Problem: Den Tag habe ich - wie passend! - mit dem Firestarter begonnen.



Ruck-zuck gemixt, super lecker und seeeehr sättigend! Zwei volle Gläser dicker, cremiger, süßer Shake sind's geworden - Attila, ist das dein Ernst? Was da alles drin war (Sojamilch, Haferflocken, diverse Nüsse, Amaranth, etc.) hätte ich früher in einer Woche zum Frühstück gegessen, nicht an eineim einzigen Tag! Ich glaube, das ist die Portiion für Menschen, die täglich 3 Stunden im Fitness-Center verbringen oder Marathon laufen. Tja, entweder ich erhöhe mein Sportprogramm oder ich reduziere die Portionen! Wird wohl beides sinnvoll sein :-)

Das Mittagessen war auch schnell organisiert - ich hatte ja noch Low-Carb-Maki-Sushi von gestern übrig:



Gut vorbereitet ging's also los - zum Mal-Kurs! :-) Tja, das ist eine andere Geschichte... Eigentlich war's ja ein Scherz - aber Spaß hat's gemacht! Ein Bild haben wir auch zustande gebracht - es ist ganz erstaunlich, was man unter Anleitung in ein paar Stunden fabrizieren kann. Nur - was machen wir jetzt mit unseren Bildern? Kitschige Blumenbilder sind ja "eigentlich" nicht so wirklich unser Stil! :-) Als Weihnachtsgeschenke für unsere Eltern könnten sie sich aber eignen!

 
 
Zur Mittagszeit war ich noch lange satt von meinem Firestarter also blieb meine Bento-Box eingepackt. Während die anderen KursteilnehmerInnen Currywurst, Gebratene Ente und solche Sachen von der Imbissbude aßen, naschte ich ein paar Weintrauben, die die Kursteileiterin aufgedeckt hatte. Davon war ich gleich wieder pappsatt, obwohl ich von den anderen Kursteilnehmerinnen besorgte Blicke und allerlei Angebote zum Kosten, Teilen und sonstiger Nahrungszufuhr bekam :-)
 
Als wir gegen 18h zu Hause waren, war mein Magen aber wieder aufgewacht und meldete sich mit Vehemenz. Ein paar Maki waren als gerade richtig, um den ärgsten Hunger zu dämpfen und geduldig auf Gorans Kreation zu warten. Die war dankenswerterweise vegan, ziemlich challengetauglich (denke ich) und - wie immer, wenn er kocht - sehr lecker: Mini-Polenta-Küchlein an Tomatenmarmelade, dazu Mange-Touts und Tomaten in Mango-Zwiebel-Sauce und gebratene Kochbananenchips.


Unserem 15jährigen Sohn schien die väterliche Komposition zu "gesund" (er würde sich ja am liebsten von Wiener Schnitzel, Hühnernuggets, Pizza, Pommes, Chips und Schokolade ernähren), nahm aber die Low-Carb-Maki gerne an und war auch sehr angetan davon.

Meine Bestellung an Kakaobutter-Chips war inzwischen auch angekommen, also bestand die Abendlektüre darin, zu überlegen, welche Leckereien ich demnächst daraus fabrizieren könnte.

Aber das ist eine andere Geschichte... :-)

Freitag, 12. Oktober 2012

Der zweite Tag

Heute ging's etwas zivilisierter los als gestern - mit einem "richtigen" Frühstück: Tofu-Rührei! Nein, die sind nicht aus Tofu-Eiern, wie ich gestern gefragt wurde! Einfach Tofu mit der Gabel zerdrücken, mit Kukurma und etwas Mandelmus würzen und in der Pfanne braten. Salz, Pfeffer, Schnittlauch dazu, fertig. Sieht (fast) aus wie Rührei, schmeckt (fast) wie Rührei, fühlt sich im Mund (fast) wie Rührei an. Das mache ich sicherlich gerne wieder. Es war so viel, dass ich nur ein Drittel der Portion wie vorgesehen auf das halbe Brötchen geben konnte, also habe ich die zweite Hälfte auch gleich mit dem Rühr"Ei" verputzt und den Rest dann einfach so. Das hat mich über ca. 8 Stunden so angenehm satt gemacht, dass ich den ganzen Tag über keinerlei Bedarf nach einem Snack oder gar einer richtigen Mahlzeit hatte.


Am Nachmittag habe ich erfreut festgestellt, dass Reichelt eine erstaunlich große Auswahl an Bio-Lebensmitteln hat und habe alles bekommen, was ich brauchte.

Nachdem wir morgen den ganzen Tag unterwegs sein werden, wollte ich einen Snack vorbereiten - vor allem für meinen Knusper- und Chili-liebenden Göttergatten. Chili-Cracker mussten her:


Leider sind sie nicht richtig resch geworden und zerfallen bei der kleinsten Berührung. Vielleicht waren sie einfach nicht lange genug im Ofen. Geschmacklich haben sie sich aber ohnehin als "nicht Unseres" herausgestellt also haben wir sie gleich wieder entsorgt. Das tut mir zwar leid aber die hätte sicher niemand gegessen.

Aber die Entschädigung folgte auf dem Fuße: und wie! Die unglaublichsten, leckersten Maki-Sushi, die ich je gegessen habe! Low-Carb! Ohne Reis!!! Soooooo gut!!!!! Goran war ganz hin und weg! Ich auch :-) . Die gibt's auf jeden Fall bald wieder!



Low-Carb Maki-Sushi ohne Reis? Wie geht das, fragt ihr euch? Tja, Attila ist kreativ! Schmeckt das, fragt ihr euch? Besser als beim Lieblingsjapaner! Wird man satt, fragt ihr euch? Und wie!

Wie geht das also wirklich? Pastinaken sind das Geheimnis! Die rohe Pastinake wird grob geraffelt und stellt damit den "Reis" dar. Der Rest ist (beinah) wie beim klassischen Sushi: "Reis" mit Essig - ich hatte japanisches Ume Su zu Hause - und ein paar Geheimzutaten würzen, Tofustreifen in einer leckeren Marinade anbraten und karamellisieren lassen (ich sage nur Sojasauce, Agavendicksaft, Sesammus, Mandelmus, Sesamöl...), Avocado, Möhre, Frühlingszwiebel dazu und alles einrollen. Ein bisschen Aufwand, das alles, aber jede Minute davon wert! Mmmmm....!

Ich hatte ja Zweifel, ob man auf rohe Pastinake satt werden kann, so ganz ohne Reis. Was soll ich sagen - wir konnten nicht aufessen! Auf dem Foto sieht man EINE Portion. Wir waren nach etwas mehr als der Hälfte beide so angenehm satt, dass wir die restlichen Maki für morgen in den Kühlschrank gestellt haben. Das passt wunderbar, weil wir sind den ganzen Tag unterwegs und haben so schon ein herrliches portables Mittagessen! Sojasauce ist auch schon mit Wasabi abgemischt und in einem extra Döschen, unsere Bento-Box ist also so gut wie fertig! Nur die Stäbchen dürfen wir nicht vergessen! :-)

Donnerstag, 11. Oktober 2012

Der erste Tag

Eigentlich wollte ich ja nur die Küche ein wenig aufräumen, bevor ich mein Frühstück zubereite - das ist auch bitter nötig, wenn zwei Teenager gerade eine Woche lang alleine hier "gehaust" haben. Die vielen leckeren Kräuter, Gewürze, Tees und anderes, die ich im Sonnentor-Shop in Wien gekauft habe, wollten auch eingeräumt werden. Nachdem in meiner Küche chronisch Platzmangel herrscht, musste anderes dafür weichen. Was sich da alles findet... Zuerst sollte nur das Nicht-Challenge-Taugliche für 30 Tage verräumt werden. Dann ist mir bewusst geworden, wie viel unnötiges und ungesundes "Zeug" sich angesammelt hat... Und es ist eine General-Ausmist-Entrümpel-Sortier-Putz-Umräum-Wegwerf-Umbau-Aktion geworden, die immer größere Kreise gezogen hat.

Die Sonnentor-Sachen waren noch immer nicht eingeräumt, jetzt mussten sie sich den engen Platz auf den Arbeitsflächen mit dem Inhalt der diversen Küchenkästchen teilen. Die Kästchen wollen mal gründlich geputzt werden! Inmitten dieses Chaos kann man aber nicht kochen - das Frühstück musste warten! Der Magen hat zwar leise rumort, ich war aber so voll Energie und mitten im Flow, dass ich gar nicht aufhören wollte! Eine Kanne Matcha hat wohl dazu beigetragen, meine Energie hoch und meinen Hunger niedrig zu halten.

Irgendwann um die Mittagszeit war es aber ernsthaft Zeit, eine Kleinigkeit zu essen. Schnell und ohne Kochen sollte es gehen, der Seidentofu-Zimt-Shake war dafür genau richtig. Zwei Minuten Zubereitungszeit und hat Frühstück und Mittagessen in einem abgedeckt. Keine Sorge, normalerweise esse ich Frühstück und Mittag separat - heute war das aber für mich auch ganz in Ordnung.


Nach dieser Stärkung ging's dann gleich weiter mit dem Aussortieren und Putzen in der Küche. Selten hat mir so etwas tatsächlich so Spaß gemacht wie heute! Nebenbei habe ich ein Kännchen Kräutertee getrunken - ich glaube, Matcha hatte ich am Vormittag schon genug, ich will ja schlafen auch noch irgendwann :-)

Meine Sport-Einheit habe ich radelnderweise am Weg zum Bioladen erledigt, wo ich Broccoli für's Abendessen mitgenommen hatte. Geplant hatte ich etwas anderes, Aufwändigeres, aber die Zeit hat gedrängt und die Küche war noch immer in keinem guten Zustand, also musste es noch einmal schnell und einfach gehen. Das Resultat von 10 Minuten Aufwand:

 
Broccoholic! So unglaublich lecker!!! Und durch das Mandelmus weitaus sättigender, als ich befürchtet hatte.

Der erste Tag war also für mich ein voller Erfolg: Es hat geschmeckt, ich bin satt geworden, es war kein großer Aufwand, ich konnte spontan sowohl beim Frühstück als auch beim Abendessen meine Pläne umschmeißen und etwas anderes kochen, es war definitiv gesünder als vieles, was ich sonst so esse - und ich kann's kaum erwarten, die nächsten Rezepte auszuprobieren! :-)