Sonntag, 21. Oktober 2012

Ein schmerzhaftes Treffen mit Attila

Tag 10 beginnt mit Schmerzen: Muskelkater! Da soll noch einer sagen, Yoga sei kein richtiger Sport! Ein bisschen Masochistin muss ich wohl sein, ich freue mich immer über Muskelkater, so weiß ich wenigstens, dass ich etwas getan habe! :-)

Die müden Muskeln brauchen natürlich gutes Futter, also verwöhnte ich mich heute mit Mini-Crunch-Pancakes mit Himbeer-Eis. Diesmal ging's noch schneller als letztes Mal, weil das Eis schon fertig portioniert in Kugeln im Tiefkühler wartete. Dem Eis ein wenig Gelegenheit zu geben, anzutauen, war das Zeitaufwändigste vom ganzen Frühstück - die Pancakes gehen blitzschnell und nebenbei mixte ich noch den Tofu-Kräuterquark als pikante Alternative.

Die Pancakes verfeinerte ich diesmal mit Ahornsirup, da der Agavendicksaft schon alle war und der Einkauf im Bio-Laden erst für morgen geplant ist. Als geschmackliche Nuance und  wunderschöne Dekoration kam noch das wunderbare "Alles Liebe" von Sonnentor drauf, mit rosa Pfeffer, Erdbeerstücken, Rosenblüten, Himbeerstücken, Koriander, Vanillepulver und Kornblumen. Demnächst möchte ich mir mit dieser Mischung eine weiße Schokolade zubereiten!

 
Goran entschied sich für ein pikantes Frühstück - nachdem der Tofu-Kräuterquark aber nicht cremig wurde, sondern standhaft bröselig blieb, mischte er ihn kurzerhand einfach mit Hummus ab, fertig war der Brotaufstrich. Wie nicht anders zu erwarten, musste natürlich noch üppig Chili drauf, dann hat es ihm aber auch wirklich gut geschmeckt!
 


Der wunderschöne Herbsttag musste natürlich draußen genutzt werden, also ging's nach einem kleinen Sonnenbad auf der Terrasse auf den Rädern in den Botanischen Garten.


Zu Hause reichte dann eine Macha-Vanille-Mandelmilch, um den kleinen Hunger zu überbrücken und mich fit für's Challenger-Treffen mit Attila im "La Mano Verde" zu machen.

 

Frisch gestärkt ging's also - natürlich wieder mit dem Rad - ins "La Mano Verde". Leider waren trotz 30 Facebook-Zusagen und einem für (ohnehin nur) 15 Personen reservierten Tisch letztendlich nur 5 Challengerinnen da. Mich hat das gar nicht gestört, so konnten wir wirklich interessante Gespräche führen und auch viel lachen (was mein Muskelkater gar nicht witzig fand) :-)

Ach ja - gegessen haben wir natürlich auch! Nein, geschlemmt! Wir konnten zwischen einem zwei- und einem dreigängigen Menü auswählen, jeweils mit mehreren Optionen pro Gang. Ich entschied mich für Sushi Jiro Ono, Gourmet Pilz Risotto und Pflaume Cheese Cake.

Jean-Christian Jury, der Gründer und Geschäftsführer, kam mehrmals zu uns an den Tisch und so hatte ich Gelegenheit zu fragen, ob Zutaten wie "Cheese" Cake, Parmesan oder Ricotta, wie sie auf der Karte vorkommen, denn tatsächlich vegan seien. Selbstverständlich! Die Frage, welche Zutaten er dafür verwendet, beantwortete Jean jedoch nur mit einem geheimnisvolle Lächeln :-)

Als wir schon mitten im Essen waren (und ich leider vergessen hatte, die Gerichte zu fotografieren), kam endlich Attila - in Sweatpants mit seinem Fahrradsattel in der Hand! Den letzten hatte man ihm offenbar unlängst gestohlen, also wird er jetzt immer mitgenommen. Und ich dachte, das ist nur mit Autoradios so!

Nachdem unser Essen ja erst nach 19h begonnen hatte und außerdem Reis enthielt, war es ja offiziell nicht challengetauglich. Wir bekamen aber diesmal Generaldispens von Attila persönlich - trotzdem verpflichte ich mich gerne, wie in der Challenge vorgesehen, drei Tage für diesen "Ausrutscher" anzuhängen. Ich weiß schon jetzt, dass mir das nicht schwer fallen wird bzw. ich wahrscheinlich ohnehin länger (vielleicht sogar dauerhaft) so essen möchte. Attila selber aß übrigens nichts, er ließ sich nur mit seinem mitgebrachten Matcha einen Matcha-Latte mixen.

Attila war dann noch ganz spontan Stargast in Alwinas Videoblog, den sie direkt dort am Tisch drehte. Man merkt, er ist geübt, vor der Kamera zu stehen und es macht ihm vor allem viel Spaß.

Nach diesem lustigen, interessanten, üppigen, leckeren Abend ging es dann in der lauen Herbstnacht mit dem Rad nach Hause, wo ich angenehm satt und müde direkt ins Bett fiel.

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